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Die Katze

© Ernst Walter


Ellen Braun zog aufs Land, um ein bisschen Ruhe zu finden. Die Natur faszinierte Ellen schon immer, ganz besonders liebte sie Tiere, deswegen gewöhnte Miss Braun sich schnell in ihrem neuen zu Hause ein. Sie besaß einen kleinen Garten, in dem sie viele Kräuter und Rosen einpflanzte. Oftmals setzte sich eine kleine weiße Katze auf ihre Gartenveranda und Miss Braun streichelte sie und gab ihr Futter. Ellen liebte diese Katze, sie hat sich immer schon ein Tier gewünscht doch ihr Vater war gegen die meisten allergisch. - An einem schönen Nachmittag lud Ellen ihre Nachbarn ein und sie tranken zusammen Kaffee und Tee. Sie schloss dabei viele Freundschaften, doch mit einem Gast redete sie kaum, Ellen versuchte zwar sie anzusprechen, aber sie sah sich die ganze Zeit die Katze an, welche wiedermals hier war. Als alle Gäste gegangen waren außer Lena, die seltsame Person, begann sie zu reden. Ellen fand heraus, dass Lena eine sehr nette Dame war. Lena erzählte von ihrer Leidenschaft, Katzen zu beobachten. Sie sprach von der weißen Katze. "Diese Katze hat eine mächtige Aura. Sie strahlt Unmengen von Energie aus, die sie auf gute Menschen überträgt. Das heißt nicht, dass dies gut sei, denn sie kann auch böse Energie verstrahlen, dies wirkt sich auch auf den Menschen aus, nimm dich lieber in Acht, wenn du willst kann ich die Katze untersuchen. Ich werde dir dann sagen welche Energie sie hat, kann ich sie für einige Tage haben?", flüsterte Lena. "Aber wenn sie eine böse Energie ausstrahlt, dann könntest.............", sagte Sue und Lena unterbrach sie "Nein! Ich habe ein Amulett welches mich schützt." "Na gut, pass aber auf. Gute Nacht!!!!!!!!!", rief Ellen ihrer Freundin nach. - Woche um Woche verging und Lena meldete sich nicht. Miss Braun machte sich Sorgen und fuhr mit dem Auto zu Lena. Doch mitten am Weg hatte ihr Auto eine Panne und wenn sie ginge bräuchte Ellen noch eine Stunde. Die Nachbarn waren alle zirka eine viertel Stunde mit dem Auto entfernt. "Mist!!! Das gibt's doch nicht! Mhhhhhhhhhhhhhhh! MIST, MIST, MIST!", schrie Ellen und rannte los. Die Dämmerung brach ein und es wurde immer dunkler. Die nächste Tankstelle wäre zehn Kilometer entfernt. Ellen musste noch drei Minuten marschieren. - Als sie ankam, stand sie vor einem leeren Haus. "Es muss ihr Haus sein. Prinzsessway 29. Die Tür steht offen ich sehe lieber mal rein." Ellen betätigte den Lichtschalter und dämmerndes Licht schien auf ein Notebook mit einem Text. "wKV starke Strahlen bE tödliche Gefahr." Ellen dachte "wKV, wKV hmm was hat dies zu bedeuten. wKV ohhh WEIßE KATZE VIRUS und was ist mit bE b..b....böse Energie, MIST! Nein das Amulett, es liegt hier." Ellen schrie "LEENNNNNNNNNAAAAAAAAAA!!! LLLLLEEEEEENNNNNNAAAAAAAAA!!! Wo bist du? Neeeeiinnnnn!!!" - Blutige Spuren führten sie einem geheimnisvollen Weg entlang. Bis ins Morgengrauen suchte Ellen. Sie wanderte durch einen Wald und kam bald zu einer Lichtung. Ellen blieb stehen, sie dachte sie hätte etwas gehört… ein leises Stöhnen. Die Spur führte Ellen weiter in eine Höhle, der Laut wurde immer schriller und kam immer näher. Angst ergriff Ellen, ihr Herz raste. Ihre Schritte wurden immer dumpfer und leise, bald sah sie nur noch ganz schwach. Sie überlegte, was sie erwarten wird. Wird sie eine verschreckte Katze finden, ihre geliebte weiße Katze, oder... findet sie Lena, aber Lena erzählte doch, die böse Energie..., hat sie Lena ergriffen, ihre Gestalt, ihre Form,... das Amulett. Ellens Herz blieb fast stehen. Etwas hielt sie an ihrer Schulter fest. Es war kalt, die Kälte übertrug sich auf ihren Körper. Sie wollte sich umdrehen, blieb aber wie angewurzelt stehen, dann ergriff sie doch den Mut dazu. Alles schien in Zeitlupe zu laufen. Ellen drehte sich um sah Lena..., sie schien wie tot, Lenas Gestalt war grausam. Ihr Bein war zerfleischt und ihre Hände griffen Ellens Hals an. Ellen riss sich von Lena los und konnte nicht glauben dass sie sie umbringen wollte. Miss Braun hob Lena hoch und trug sie zu ihrem Auto. Das Telefon ging noch und Ellen rief die Rettung. - Miss Braun besuchte Lena noch lange und eines Tages als Lena im Sterben lag erzählte sie, was passiert sei und es war nichts zu ändern. Ellen begriff nicht, warum ihre Freundin hier lag und starb, aber die Dinge kommen wie sie kommen und jeder würde gerne manches ändern, auch Miss Braun muss das verstehen...



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