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Quaki, Quakquak und die Schmetterlinge

© Friedrich Buchmann


Die Sonne lacht vom Himmel. Ein wunderschöner Sommermorgen.
Das Licht der Sonnenstrahlen bricht sich an den Tautropfen der Blumenblätter. Regenbogenfarbig schimmern diese und zwischen durch sieht man einen Schmetterling fliegen. Ein Schmetterling labt sich am Tautropfen. Irgendwie sieht es aus, als ob er dort seine Morgenwäsche macht.
Unsere beiden Frösche sind auch schon unterwegs. Sie wollen zur großen Pusteblumenwiese und Pusteblumenmilch trinken. Plötzlich flattert dort ein schneeweißer Schmetterling.
Quaki sieht den Schmetterling und quakt ihn erst einmal an.
"Wer bist du?", quakt er.
Der Schmetterling antwortet: "Ich bin ein Kohlweißling und mache meine morgendlichen Spazierflug. Ich trainiere mir das Fett ab. Wenn ich nicht so viel wiege, dann kann ich viel, viel höher fliegen."
Quakquak hört das und quakt zurück: "Wir Frösche können ruhig dicker sein. Fett hält warm und schützt uns vor dem kaltn Wasser im See".
Nun kommen noch mehrere Kohlweißlinge und sie wollen zusammen spielen. Sie wollen über die Blumen, auf der Pusteblumenwiese, tanzen. Und schon sieht man sie von einer Blume zu andern flattern und dabei immer nach oben fliegen.
Quaki meint zu seinem Freund: "Das ist aber ein blöder Flattertanz. Ich springe lieber in die Luft und in den See. Das macht mir mehr Spaß". Die Schmetterlinge tanzen jetzt einen Reigen. "Aber irgendwie sieht es doch gut aus", meint Quakquak. "Hm, na ja", bekommt er zur Antwort.
Unsere beiden Frösche hüpfen weiter. Als Quakquak den Sperling Schieb sieht. Er macht Jagd auf den Kohlweißling. Er will den Schmetterling fressen. Beide Frösche fangen sofort ganz laut zu quaken an. Dabei springen sie in die Luft und wollen Schieb vertreiben. Dass Kohlweißling kommt ganz schnell zu den beiden Fröschen geflogen und setzt sich auf die Nase von Quakquak.
"Hu, das kitzelt", quakt dieser. Quaki quakt Schieb laut an: "Hau ab und lass unser Freunde die Schmetterlinge zufrieden!"
"Ihr blöden Frösche", antwortet Schieb und fliegt davon.
Der Kohlweißling bedankt sich und sagt dann zu unseren beiden Fröschen: "Kommt in einer Stunde zu den Sommerfliederbusch, dorthin fliegen heute alle Schmetterlinge der Umgebung und wir tanzen dort den Sommerflattertanz. Euch wird es bestimmt gefallen. Frau Nachtigal ist auch dort und singt für uns ihre schönsten Lieder. Wir tanzen danach."
"Hm", quakt Quaki wieder, "wir werden sehen" Quakquak ruft ganz laut: "Oh, ja"; ich komme. "Nah gut ich komme auch", quakt Quaki.
Nach einer Stunde sind Quaki und Quakquak zum Sommerfliederbusch gehüpft. Viele Schmetterlinge sind schon da. Die Nachtigal ist auch da und singt ihre Lieder. Die Schmetterlinge tanzen dazu. Wunderschön ist dieser Anblick. Die beiden Frösche freuen sich, dass sie gekommen sind.
Doch plötzlich kommen in Tiefflug die Motten und wollen die Schmetterlinge vertreiben. Die Schmetterlinge fangen sofort mit ihren Kriegstanz an. Damit wollen sie die Motten abwehren. Doch es werden immer Motten. Die Nachtigall tiriliert den Rückzug und die Schmetterlinge ziehen sich zurück.
Doch Quaki und Quakquak haben etwas dagegen. Sie quaken ganz laut und fangen einige Motten. Doch es sind so viele Motten.
Unsere Frösche können nichts ausrichten. Die Übermacht der Motten ist zu groß. Quaki hat eine Idee und schon sind beide unterwegs. Sie hüpfen zur der Eule Hu. Dort erzählen die Frösche ihr alles.
Die Eule meint: "Das kriegen wir gleich". Sie ruft dreimal laut: "Hu, hu, hu" und schon kommen noch einige Eulen angeflogen. Gemeinsam fliegen sie zum Sommerfliederbusch. Als die Motten sehen, das Eulen im Anflug sind, suchen sie das Weite.
Nun kommen die Schmetterlinge zurück und tanzen für ihre Freunde, die Frösche und die Eulen, den Siegestanz. Die Nachtigal und die Lerche tirilieren dazu. Als dieser Tanz zu Ende ist fliegen die Schmetterlinge in alle Himmelrichtungen davon. Auch die Eulen fliegen zurück. Plötzlich sind Quaki und Quakquak allein. Doch da springt Quaki ein Grashüpfer auf die Nase. Aber davon erzählt die nächste Geschichte.



Eingereicht am 06. September 2005.
Herzlichen Dank an die Autorin / den Autor.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Autorin / des Autors.



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