Die Jagd nach Anerkennung, Reichtum

Die Jagd nach Anerkennung, Reichtum,
bestimmt mein Leben von klein auf.
Selten war zufrieden, glücklich,
legte immer noch Eins drauf.

Viele Wünsche hab erfüllt mir,
macht' mich dafür mächtig krumm.
Konnt' mich dafür selbst kaum lieben,
heute weiß', die Jagd war dumm.

Des Herzensglück, es liegt verborgen,
wenn ich finde, hin zur Freud'.
Unsagbar selig und voll Frieden,
werden selten, reiche Leut'.

Zufriedenheit und leuchtend' Augen,
hat so mancher "arme" Mensch.
Freud sich an dem Blau des Himmels,
braucht dafür nicht "große Ranch".

Verdien' dein Brot mit deinem Schweiße,
köstlich Wasser, trink dazu.
Nur was ehrlich hast erworben,
lässt ruhig schlummern, dich im Nu.

Wenn bei der Arbeit, froh singst Lieder,
und dein Lächeln oft verschenkst.
Hilfsbereit bist deinem Nächsten,
das Lebensschiff, so nicht versenkst.

Wenn die Meere wild auch tosen,
sicher steuerst du ans Ziel.
Werf' den Ballast ab, des Lebens,
am Ende hast du doppelt viel.

Sei dankbar täglich, deinem Schöpfer,
egal, was Er bereit dir hält.
Nimm frohen Herzens, seine Hand nur,
dann bleibst nicht liegen, auch wenn fällst.

Durch Seine Liebe, wardst geboren,
in Seinem Lichte, wandele nur.
In Ihm hast Zuflucht, alle Tage,
So kommst' vom Moll, du hin zur Dur.

Den Lebenssinn brauchst' du nicht suchen,
wenn du annimmst, Sein Geschenk.
In Christus haben wir Erfüllung,
sind dankbar Ihm, zum Angedenk'.