www.online-roman.de


  Gedichte Lyrik     Lyrix Poesie  



Vier Sekunden

Daniel Novak


Auf dem Weg.

Sein Gesicht gezeichnet,
Stress,
Probleme,
finstere Mine,
verkrampfte Augenbrauen.

Der leere Blick,
der hin
und her schweift.
Ohne Ziel
und Fixierung.

Schaufenster werden kurz
erblickt,
Hindernisse werden kurz
erblickt,
und ab und zu ein unbewusster Blick,
in ein anderes
leeres
Gesicht.

Doch dann,

ein Blick,
in ein Gesicht,

in ein Gesicht von einer Frau,
von
einer wunderschönen Frau.

Die Blicke fangen sich,
aus zwei,
wird eins.

Das Gesicht erfüllt sich,
mit Glück,
es entspannt,
der Blick hellt auf.

Die Zeit bleibt stehen,
der Atem
und die Herzen auch.

Vier Sekunden,
in denen man,
in das Herzen des anderen sieht.

Ein Klingeln,
in der Tasche,
die Problem melden sich.

Vorbei der Augenblick.




»»» Weitere Gedichte «««

»»» HOME PAGE Kurzgeschichten«««



Eingereicht am 19. Oktober 2004.
Herzlichen Dank an die Autorin / den Autor.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Autorin / des Autors.