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Der Staat betrügt uns um die Rente, die pflichtbewusst, wir hingegeben

Bruno Peter Lewicki


Der Staat betrügt uns um die Rente, die pflichtbewusst, wir hingegeben.
Hätten frei, wir uns versichert, könnten später, gut wir leben.
Politiker, sie ham' gut Reden, schließt doch Zusatzrenten ab.
Doch wie sollen wir es schaffen, wo das Geld ist doch so knapp.

Als die D- Mark wurd zum Euro, versprach man uns so Vielerlei.
Die Währung, sie wär' viel stabiler, der Kurs wär' hier so eins zu zwei.
Doch in Wahrheit stiegen Preise, oftmals doppelt, wie vorher.
So ist Kaufkraft stark gesunken, Löhne steigen auch nicht mehr.

Fallend' Grenzen in Europa, sollte unser Vorteil sein.
Doch die Maut auf schnellen Straßen, muss bald zahlen, jedes "Schwein".
Die Zahl der Arbeitslosen steiget, seit zwanzig Jahren, immer zu.
Fünf Millionen, sind es heute, ohne Job bist heut im Nu.

Große Firmen gehen ins Ausland, dort Löhne profitabler sind.
Mit Luxusgütern protzen Reiche, doch in der Welt stirbt manches Kind.
Ausgemergelt ihre Leiber, flehend blicken sie uns an.
Mutterbrüste, nur noch Lappen, dem Kind fehlt Kraft zum Saugen dran.

Aids rafft in der Welt Millionen, einfach hin, aufs Todesfeld.
Wie Tierkadaver, werden entsorget, für Medizin, da fehlt das Geld.
Ach, was kotzt mich dieses Leben, oftmals an, weil nichts geschieht.
Die Reichen werden immer reicher, der Arme fort in Lumpen zieht.

Politik und Religionen, seit Jahrtausend, uns betrog'.
Wer Macht hat, der lenkt Menschenmassen, indem, das Volk, er nur belog'.
Wie lange halten still, wir Schafe, die Masse, wann steht sie mal auf?
Wir alle haben Kraft zu ändern, schlagt dem Bösen kräftig drauf.

Doch nicht mit Waffen, und Gewalttat, nicht mit blutig' Revolution.
Nein! Ein jeder darf sich ändern, sonst stirbt bald aus, der Welt Nation.
Doch gebet Acht, ihr lieben Menschen, wenn einer solche Worte spricht.
Dann schickt man oft, die Todesboten, und bläst ihm aus, SEIN HELLES LICHT.




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Eingereicht am 19. September 2004.
Herzlichen Dank an die Autorin / den Autor.
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