Gedichte Lyrik
Lyrix Poesie
Jahreswechsel
Heidi Görgen
Das Laub fällt umher,
die letzten Sonnenstrahlen durchbrechen Licht und Meer
Erschöpft liegt es am Boden, sorglos, kahl und nicht beachtet
Keiner, der es betrachtet
Ein Blättergewirr fliegt durch die Luft,
Sanfte Stimmen, der Duft
von frisch geschlagenem Holz,
die Erde nimmt mich gefangen, macht mich froh,
zieht mich in ihren Bann
Trotz aller Vergänglichkeit sinnerfüllt
Trüb sind die Tage, umgeben von Grau und Nass,
Meine Blicke verlieren sich im satten Braun
Tragen meine Gedanken hinfort,
Oh wie ich diese Jahreszeit gut kenne
Träume ich von einem anderen Ort,
Ihn einfach "Glücklich sein" nenne
Eingereicht am 15. Oktober 2004.
Herzlichen Dank an die Autorin / den Autor.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise,
bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Autorin / des Autors.