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An manchen Tagen bin ich gluecklich

Bruno Peter Lewicki


An manchen Tagen bin ich glücklich
bin im Herzen unbeschwert.
Reite auf des Frohsinns Rücken
genieß den Wein, der kurz nur gärt.
Die ganze Welt könnt ich umarmen
hab Erfolg und viel Ideen.
Euphorisch schweben, in die Lüfte
möcht nur noch nach Vorne sehen.

Oh, ich wünscht, es könnt so bleiben
keine Trauer rührt mein Herz.
Berausch mich an dem bunten Treiben
gern ersinn ich manchen Scherz.
Bald schon kommt die Zeit des Grübelns
fühl vor Gott mich klein und schlecht.
Wenn ich prüf vorm heiligen Worte
war so manches doch nicht recht.

Ja, so geht es rauf und runter
auf dem Erdenkarussel.
Jeder Zirkus braucht den August
diese Rolle lernt ich schnell.
Doch so hinter manchem Lachen
eine Träne ist versteckt.
Gewissen, dich kann ich nicht blenden
meine Seele ist befleckt.

Ach, wie lang wird es noch dauern
bis erreicht, das große Ziel.
Liebe möcht ich gern verschenken
doch Selbstsucht, sie beherrscht mich viel.
Gott, Du kennst all meine Schwächen
wandele Du mein falsch Gemüt.
Senk mir ein den Liebessamen
neu aus Dir mein Herz erblüht.




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Eingereicht am 19. September 2004.
Herzlichen Dank an die Autorin / den Autor.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Autorin / des Autors.