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Humor

Von Daniela Patsias


Humor, das ist schon eine Kunst
Die zu besitzen sich wohl lohnt
Im Alltag schon mit inn'ger Brunst
Er hier und da ja innewohnt.
Nicht immer ist er ewig gleich
Er steht den Menschen oft im Weg
Hat er es auch nicht wirklich leicht
Mal flach, mal spitz, ein Privileg.
Die Säftemischung macht es aus
Das Temperament, der Typ, die Laune.
Gelassenheit doch, ei der Daus
Da fehlt mir eh meist noch der Glaube.
Die kriegt der Mensch wahrscheinlich nie
Auch wenn sie denn fürs Alter doch
Vorausgesagt, da käm' dann sie.
Doch grad im Alter fehlt sie noch,
Den meisten bis ans Lebensend.
Da ist man froh und lacht sich eins,
Die Mischung wild im Blute brennt.
Denn mit Humor, da ist man sein's
Gewissen und auch Ruhekissen
Da braucht man weder Freund noch Feind
Um einfach geistig es zu wissen
Dass man zur Not sich selbst vereint.
Der Humor, er bleibt mein Freund.
Der Humor ist oft recht traurig,
Hat er doch nicht viel zu Lachen.
Manchmal wird es ihm gar schaurig
Wenn die Menschen sagen Sachen
Die so gar nicht lustig sind.
Nur gemein und fies und so
Weiß es doch schon jedes Kind,
Wie gesund das Lachen, ho!
Für den Geist und Körper und
Die Seele, die ja ebenfalls
Gar am Humor ganz kugelrund
Sich schlägt so voll den ganzen Hals.
Also lasst uns retten ihn
Kann er doch gar nichts nicht dafür.
Lass die Menschen sich bemüh'n
um den Humor, mit viel Gespür.
Herauszulocken aus der Ecke
Ihn recht zum Lachen hin zu bringen
Damit er sich nicht mehr verstecke
Und all vor Freude um ihn springen.
Er ohne uns nicht existiert
Doch täuscht sich der, der hier verwirrt
Meint, dass dies nur die anderen spürt.
Denn auch wir Menschen sind gerührt,
Wenn uns der Humor mal leicht verführt
Und auf die lust'ge Seite zürrt.
Beachte also die Symbiose
Sonst geht das Ganze in die Hose
Es ist ein Nehmen und ein Geben,
Denn Humor brauchen wir zum Leben!




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Eingereicht am 12. Januar 2004.
Herzlichen Dank an die Autorin.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Autorin.