Geistesblitze, hohe Werke,
geboren nur durch Sinnesstärke.
Stehen auf des Berges Mitte,
kleine Hoffnung, kleine Schritte.
Und ein jeder mag es sehn,
doch kein Menschenherz versteh’n
und kein Menschenherz begreifen,
wird es nicht in Sphären schweifen,
wird es keine Brücken bauen,
immer nur in Schluchten schauen,
wird es nur auf Pferden reiten,
ohne Flügel – ohne Saiten,
die erklingen in der Nacht, die still verschlingt und doch bewacht,
die Tote rettet, Leben bringt,
am Tage Todesklänge singt,
Versteck für kalte Schatten hält,
für dunkle Dinge dieser Welt.
Doch nicht das Dunkle ist das Schlechte,
nicht das Licht nur bringt das Rechte,
nicht der Schatten bringt das Leiden,
nicht die Nacht lässt Menschen scheiden:
Denn nur der Mensch, nur er allein,
kann schlecht, verbohrt und unrecht sein.