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Gedicht Gedichte Lyrik Poesie

Das Ende?

© Yersinia

Gedrungen schönes Götterspiel,
verdrungen schöner Worte viel;
Zauberfunken, Nebelschwall,
ertrunken, hör den stillen Schall.

Welten sinken, flieh’n hinfort,
selten sah ich diesen Ort:

Freudenspiel und Herrenschein,
Dämmerspiel und Rankenschein;
Nächte schon zum Tag entarnt,
schlechte Stunden mir gewarnt –

Schlösser sah ich, voller Macht,
Rösser hoben aus dem Schacht,
sogen Geister, die ich rief,
flogen weit und fielen tief.

Stürme brausen, Winde rächen,
Türme fallen, Mauern brechen,
Regen schlägt und Nebel singt –
Segen dem, der Hoffnung bringt.


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Eingereicht am 29. Januar 2006.
Herzlichen Dank an die Autorin / den Autor.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise,
bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Autorin / des Autors.