Sie sitzt neben seinem Bett,
ein Atmen, ein Keuchen,
leise verklingend,
wie Schnee,
der langsam in der Morgensonne schmilzt
und dabei noch glänzt.
Den Kopf hat sie abgewandt,
der Blick so trüb,
so starr und kalt,
die Gedanken weit ort
und doch nur bei ihm,
der soeben sein Ende durchlebt.
Der Vollmond lächelt väterlich,
mit Hofnungshellem Licht,
auf sie herab.
Sie lauscht dem
rasselndem Atem des Todes
und spürt nur Kälte.
Ein letztes Aufbäumen,
ein starker Druck um ihre Hand,
dann nur noch Leere,
für immer in ihr weinendes Herz eingebrannt.
Ein letzter Kuss
-ein letztes Mal gelebte Liebe