Ich stehe vor dir,
ich bitte dich, hilf mir doch,
bevor ich verlier,
so viel sagen will ich dir noch.
Ich stehe vor dir,
ich weiss mein Ende ist nah
dass ich verlier,
das wusste ich als ich dich sah.
Ich stehe vor dir,
seh dich das Messer erheben,
ja, ich verlier,
und du, du wirst weiter leben.
Ich stehe vor dir,
und blicke dich wortlos an,
weiss, dass ich verlier,
und dir nicht entkommen kann.
Ich stehe vor dir,
gerade du willst mich töten,
willst dass ich verlier,
du der bei mir war in allen Nöten.
Ich stehe vor dir,
ja, nun bist du mein Feind,
und ich verlier,
gegen dich, einstmaliger Freund.
Ich stehe vor dir,
wir gehören zusammen,
weil ich verlier,
wirst auch du dich verdammen.
Ich stehe vor dir,
steh an des Messers Schneide,
doch wenn ich verlier,
dann verlieren wir beide.
Ich stehe vor dir,
doch sollte ich jetzt sterben,
und ich verlier,
dann reiss ich dich mit ins Verderben.
Drum steh ich nun in dieser Nacht vor dir,
erwidre den Blick, du weisst es nicht besser,
doch in der Hand hinterm Rücken von mir,
liegt das Gleiche, das Zwillingsmesser.