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Gedicht Gedichte Lyrik Poesie

Der letzte Frühling

© Stefanie Winklhofer

Erinnerung an einen Tag voll von Blüten in weiß
Als er tanzend durch den Garten ging.
Seine Schritte waren Knistern auf dem morgendlichen Eis,
Als er im Springen fallende Blütenblätter fing.
So wacker wirbelnd in der Jugend vom Jahr
Und dennoch wissend, dass es sein letzter Frühling war.
Mit den Fingern in den Wind geschrieben

Ich möchte scheinen und will sehen
Ich möchte schwimmen und will fließen,
Wasser durch die Erde in deine Träume gießen.
Ich möchte schreiten über Wege
Unbekannt und alt
Will dein Weg sein zu den Sternen
Eis auf der Haut und kalt.
Könntest du nur lesen,
was ich in den Wind geschrieben
könntest du es nur lesen
wärst du wohl bei mir geblieben.
Wir könnten durchwandern die fremden Länder
Bis in die Ewigkeit,
könnten Wasser sein und Land
zur selben Zeit.
Du wärst Ton und Sprache
Ich das Wort und wenn ich lache
Sind wir Lieder in Stein geschrieben.
Wir könnten eins sein in dieser Welt.
Wenn wir uns nur liebten
> Und glaubten Was unsere Finger einst in den Wind geschrieben.


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Eingereicht am 08. Dezember 2005.
Herzlichen Dank an die Autorin / den Autor.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise,
bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Autorin / des Autors.