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Tsunami

© Mbrost

Oh du schöner weisser Strand
Sand rieselt durch meine Hand
Palmen wedeln im lauen Wind
Jauchzend ein Kind ins Wasser springt
Die Augen zu, in süssen Träumen
Liegt man im Schatten unter Bäumen
Glitzernd in sanfter weise
Bewegt sich das Wasser still und leise

Und plötzlich in des friedens Stille
Erhebt sich laut die böse Welle
Gehässig, braun und aggressiv
Wie ein grosses Felsmassiv
Schäumend laut kommt sie nun
Auf die Menschen die da ruhn

Ob arm ob reich, ob gross ob klein
Alles zieht die Flut mit rein
Und das Jammern ist sehr gross
Tsunami der lässt nichts mehr los
Ganz plötzlich nur ein paar Sekund
Stand nichts mehr da was einmal stund

Ueberall herrscht jetzt die Not
Verzweiflung, Hunger, Leid und Tod
Und der Gedanke kommt geschwind
Wie hilflos klein wir wirklich sind


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Eingereicht am 07. Dezember 2005.
Herzlichen Dank an die Autorin / den Autor.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise,
bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Autorin / des Autors.