Diese lange Nacht in der zu blind und taub ich war,
um zu erwachen,
steht vor meinen Augen wie ein dunkler Trauerschleier,
wie ein abgelegtes Totenhemd,
das nach längst vergangener Totenfeier,
selbst kein Toter mehr zu tragen wagt.
Dunkle Stufen im Gemäuer, nirgendwo ertönt ein Ruf,
aus Gestalten werden Schatten,
tiefe Risse in der Gruft.
Lesen kann man in Gesichtern dieser Menschen bald nicht mehr,
nichts gibt es noch hier zu finden,
letzter Blick von weitem her.
Dunkle Schatten überm Weiher,
wo das Leben einst erwacht,
gestern wollte ich noch bleiben,
vor der langen, kalten Nacht.
Letztes Summen auf dem Grashalm,
der einst jung und frisch geblüht,
niemand wollte gerne weilen,
Dunkelheit regiert die Nacht.