Es gab einst ein Land, das war mein Land.
Es war das Land meiner Träume.
Es war grün und freundlich,
voller Blumen und Bäume.
Ich ging dort oft spazieren,
in Gedanken versunken.
Ich war dort zufrieden
Und vor Glück ganz trunken.
Es erfüllten sich Hoffnungen und Träume,
die in mir steckten.
Weitab von der Welt da draußen,
die nur Ängste weckten.
In dieser grausamen Welt, da traf ich dich
Und Amors Pfeile durchbohrten mich.
Du warst besonnen und freundlich, ein ruhender Pol,
in deiner Nähe fühlte ich mich wohl.
Und doch war es ein Graus!
Du hattest ein anderes zu Haus.
Familie- Frau und Kind- und auch ich war nicht frei.
Keine gemeinsame Zukunft für uns zwei!
Mein Herz war schwer und ich war zu tiefst betrübt.
Ich dachte nur noch an Dich
Und ich fragte mich,
warum das Schicksal so harte Rache an mir übt.
Aber da gab es ja noch mein Land!
Außer mir niemandem bekannt.
Ich ging durch ein großes Tor in das Land meiner Träume,
grün und freundlich, voller Blumen und Bäume.
Allein wollt ich sein; der grausamen Welt entfliehen.
Und wo ich sonst allein, sah ich zwei Liebende ziehen.
Wer hatte gewagt, mein Reich zu betreten?
Ich hatte niemanden darum gebeten!
Du drangst in mein Land und mein Herz.
Der Gedanke an dich brachte Kummer und Schmerz.
Ich wollte Dich aus meiner Welt verbannen, vertreiben.
Doch was würde bleiben?
Mein einsames Ich in meinem Land;
Ein Mann ohne Gesicht an meiner Hand.
Das konnte unmöglich alles sein,
denn Jahre lang war ich zu zweit und doch allein.
Ich wußte, das ich mit dir leben wollte.
Und selbst, wenn mich der Teufel holte;
Ich wollte nur mit dir allein leben
Und würde alles dafür geben.
Heute gehe ich auch spazieren, mit dir Hand in Hand.
Wir gehen durch ein wunderbares Land
Mitten in einer grausamen Welt,
die Abstand zu uns hält.
Den Garten der Träume,
den gibt es nicht mehr!
Ich brauche ihn nicht!
Denn du gibst mir jetzt Kraft, Hoffnung und Zuversicht.