> Zieh das da aus, ich hab's doch nicht gern,
> wenn du so lange Kleider trägst.
> Komm ruhig zu Papa, sei nicht so fern,
> wenn du durch unsere Stuben fegst.
>
> Komm dreh dich, beweg dich ja du bist ein Star,
> lass noch etwas mehr von dir sehen..
> Komm näher, noch näher jetzt schüttel dein Haar!
> Wie auf dem Laufsteg, kannst du schon gehen.
>
> Spät ist es schon, die Glocke schlägt zehn,
> doch soll der Abend noch nicht enden.
> Zeit wird es ins Bettchen zu gehn,
> ich spür schon die Gier meiner zitternden Lenden.
>
> Das Monster im Schrank hat mir verraten,
> heut will es dich heut ist es böse.
> Es ist bereit zu den übelsten Taten,
> Mit lautem Geschrei und wildem Getöse.
>
> Doch hab keine Angst denn in meinem Bett,
> da bist du sicher vor all den Gefahren.
> Wir machen es uns, zweisam und nett,
> an Wärme brauchen wir nicht zu sparen.
>
> Ich trag dich, verzag nicht, mich fest zu umklammern,
> press deinen Leib ruhig fester an mich.
> Verdränge die Angst, verhöhne dein Jammern!
> Denn Morgen schon, vergessen sie dich.
>
> Was du gleich spürst hat mit Schmerz nichts zu tun,
> jede Tochter muss das ertragen.
> Bald schon darfst du neben mir ruhn,
> doch sei jetzt ganz lieb und stell keine Fragen.
>
> Sei jetzt ganz still, ganz still musst du sein,
> sieh irgendwo hin nur sieh mich nicht an.
> Hör endlich auf wie ein MÄDCHEN zu schrein,
> sonst wird dir gezeigt, was ich sonst noch kann.