> Die strenge Mutter blickt von Osten,
> mit immer wachen Argusaugen.
> Streckt die Arme um zu kosten,
> ob die Früchte schon was taugen.
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> Ob sie rot sind, wie befohlen.
> Ob sie gedeihn in Reih und Glied.
> Ob der Acker hinter Polen,
> vielleicht schon eigne Früchte zieht.
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> Vierundvierzig Jahre lang,
> wurd gezogen und genähret,
> doch was fern wie Zukunft klang,
> war neunundachtzig schon verjähret.
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> Erziehung ist ein weiter Weg
> aus Disziplin und scharfer Wacht.
> An ihrem Ende bleibt ein Steg,
> von dem man keine Sprünge macht.
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> Und springt man doch, so wie es war,
> muss man die Konsequenzen tragen
.
> Die Mutter, die das Land gebar,
> hat selbst ihr schönstes Kind geschlagen.