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Gedicht Gedichte Lyrik Poesie

Blattlos

© Claudia Olivetti

Blattlose Bäume im grünlosem Kleid.
Die einst stolzen Äste
trotzig in den Wind gestreckt.

Sehe den Wald fliehen
die Vögel verstummen,
und keine Wiese wird mehr mit zum Bett.

Die Früchte haben mich gestärkt
und doch, bin ich nicht satt.
Ich hungere.
Was soll nun werden?

Soll ich auf die Frühlingsfeuer warten?
Mich aufmachen, all dem wieder nähern?

Ich kann in keinem Feuer mehr ein Leuchten sehn.

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Eingereicht am 08.September 2005.
Herzlichen Dank an die Autorin / den Autor.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise,
bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Autorin / des Autors.