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Gedicht Gedichte Lyrik Poesie

Lüge

© Dietrich Prehl

Du zittertest, sobald ich gegangen war,
du fühltest dich bei mir befangen,
gefangen, aber so erhoben.

Es schrie und tobte in dir ein tiefer Unmut
herrührend zum einen von unserer
Begegnung zum anderen von
unserer Trennung.

Du allein erschaffst die Realität,
die du siehst oder sehen willst.
Es ist dein Bild, deine Wahrheit,
dein Schein und dein Problem.

Du musst nicht verstehen, wie ich bin,
du musst nicht sagen, was du siehst.
Du darfst nicht glauben, dass du
richtig schätzen kannst.

Dein Theaterstück heißt
„Wie es dir gefällt“,
auch wenn du es nicht weißt.

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Eingereicht am 18.Juli 2005.
Herzlichen Dank an die Autorin / den Autor.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise,
bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Autorin / des Autors.