Bald ist die Wahl,
wer wählt, der hat die Qual.
Ich weiß nicht, wen ich wähle?
Ob CDU oder SPD,
alles, alles derselbe Schnee.
Ich gehe dann zur Wahl,
ich mache mir diese Qual.
Ich bekomm dort einen Schein,
drauf steht Grüne oder FDP,
alles, alles der selbe Schnee.
Gelaufen ist die Wahl,
jetzt haben die Politiker die Qual.
Die Regierung wird gebildet,
mit Grüne und SPD oder mit CDU und FDP,
alles, alles derselbe Schnee.
Keiner denkt mehr an die Wahl,
jetzt haben wir wieder die Qual.
Steuern werden erhöht,
für die Wahl schon lange zu spät.
Fragt uns wer, wie es uns geht,
alles, alles zu spät, zu spät!
Die Kleinen und Großen
von Friedrich Buchmann
Die Großen haben was zu sagen,
die Kleinen dürfen nur mal fragen.
So ist es nun mal auf der Welt,
es regiert das liebe Geld.
Die Großen hört man öfter klagen,
die Kleinen dürfen nicht mal etwas sagen.
Die Großen haben das Geld,
und so regieren sie die Welt.
Es muss Arme und Reiche geben,
so ist nun mal das Leben.
Die Reichen bekommen den Segen,
die Armen nur den Degen.
Wird ein Kleiner einmal groß
und verdient vielleicht viel Moos,
dann hat er auch etwas zu sagen,
man hört ihn aber auch nur klagen.
Ob klein oder groß,
ob viel oder wenig Moos,
ob was zu klagen, oder was zu sagen,
Vernunft muss man haben.
Die Steuer
von Friedrich Buchmann
Die Steuern werden erhöht,
die da oben, wissen wie es geht.
Ich falle gleich vom Hocker,
die haben ne Schraube locker.
Mein Sparbuch das ist leer,
es kommt nicht von ungefähr.
Die Steuern werden erhöht,
die da oben wissen wie es geht.
Auch wenn das Volk, es fleht,
die Steuern werden erhöht.
Auch wenn sie die verschwänden,
ausgeben mit vollen Händen.
Die Kassen, sie sind knapp,
sie zocken alle ab.
Sie brauchen höhere Steuer,
drum machen sie alles teuer.
Beamte zahlen fast nichts,
mach nicht so ein dummes Gesicht.
Das bezahlen wir,
ich werde Beamter hier.
Da hilft kein flehen und kein stöhnen,
der Kanzler wird uns nicht verwöhnen.
Sie brauchen höhere Steuer,
drum machen sie alles teuer.