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Gedicht Gedichte Lyrik Poesie

Trabi fahren

© Friedrich Buchmann

Trabi fahren, das war toll,
die Autobahnen waren damals nicht so voll.
Spitze 100 oder noch ein bisschen mehr,
wo bekomm` ich jetzt einen Trabi her.

Früher wartete man Jahre,
auf die heiß begehrte Ware.
Trabi fahren machte stolz,
Trabifahrer waren aus gutem Holz

Gekauft für 16 tausend Eier,
der Trabi war damals schon recht teuer.
Dafür war das Benzin billig,
der Trabi war immer willig.

Warm war es im Trabi nicht,
dafür hatte er schon drinnen Licht.
War es kalt mal dann und wann,
dann zog man im Trabi einen Mantel an.

Trabi fahren, dass ist Kult,
verkauft hab ich ihn, selbst dran Schuld.
Das Auto mit dem Stern, möchte ich nicht mehr,
wo bekomm` ich jetzt einen Trabi her.

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Eingereicht am 26.Mai 2005.
Herzlichen Dank an die Autorin / den Autor.
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