Gedichte Lyrik
Lyrix Poesie
Tod
Matthias Olschewski
Strophe1:
Kurt hat sich erschossen und Kurt hat sich erhängt,
ich will doch nur'n Statement, ich möchte doch nichts geschenkt.
Ich will doch nur'ne Antwort, auf 'ne ganz beschissene Frage,
die mich quält seit diesem Tage und zwar:
woher wir kommen und wohin wir gehen,
was wir hier machen und wo wir in der Evolution stehen...
ich frag' mich manchmal, ist das hier der Rest?
Was wird noch alles kommen, ist das hier nur'n Test?
Bin Feuer und Flamme für das Leben, das ich lebe
und würde für einen Sinn, so ziemlich alles geben.
Es wird keiner kommen, um uns zu helfen aus der Not,
es gibt nur einen der erscheint und sagt...
Strophe2:
Denn all die Lügen, die mir täglich begegnen,
kann ich nicht gutheißen, also werde ich sie auch nicht segnen.
Strategisch sterben, ist das, was ihr könnt.
Ihr seid die Herren ist, was ihr denkt,
doch mit Freude leben und lachend gehen,
mit Liebe schenken und euch selbst zusehen,
wie ihr glücklich werdet, ist nicht euer Ding.
Ich hab's gemerkt, dass jeder gute Gedanke Feuer fing.
Zerstört euch doch selber und vergiftet euer Brot,
bis "ER" vor der Tür steht und sagt...
Strophe3(gesprochen):
Manche behaupten sie wissen alles (wir glauben dir...),
aber die Meisten wissen gar nix.
Leben in ihrer eigenen Welt mit ihrem Tales
und kriegen vor der echten Panik.
Alles überdimensioniert oder ohne Maßstäbe, dazwischen geht's halt nicht,
es gibt kein wollen mehr, nur noch müssen: wir scheißen auf die Pflicht.
Fast'ne Anarchie ist ausgebrochen,
wer nicht ins System passt, wird abgestochen.
Für eine neue Herrschaft braucht man nur ein bisschen Schrott
Und ich seh' "ihn" schon wieder kommen, um zu sagen...
Refrain: Ich bin der Tod...
Eingereicht am 16. März 2005.
Herzlichen Dank an die Autorin / den Autor.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise,
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