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Weltenflüchter

Matthias Olschewski


Ich kannte sie und glaubte, es sei für einen Augenblick, nur kurz,
zuvor war Wüste, leeres Gestrüpp, doch dann kam
der ewig lange Sturz.

Ich landete in Wasserfällen und süße Früchte labten mich,
getrieben wurde ich von Wellen, nur wolkenloser Himmel,
das war meine Sicht.

Doch Flammen erhoben sich im Paradiese,
versuchten zu entstellen, wohin sie nur kamen,
ein Wind kam unerwartet und er ließe
mich nicht nur in meinen Himmel,
wegen meinem Namen.

Nachdem die Asche sanft verwehte,
entging mir nicht das neue Blühen,
ohne das man Leben säte,
entstand ein Traum fast ohne mühen.

In diesem Ort verlor ich mich und Sehnen,
er erfüllt mich ganz, mit allem was mir wichtig ist,
jeden Moment in meinem Himmel auszudehnen,
nur Gott setzt uns hier eine Frist.




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Eingereicht am 16. März 2005.
Herzlichen Dank an die Autorin / den Autor.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Autorin / des Autors.