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In Köpfen und Tagträumereien

Matthias Olschewski


Heute morgen war es, als müsste ich mich entscheiden,
gründlich überlegt, ob das Leben mit dir begehbar ist.
Ich denke, glaube an Liebe und ich übersehe Leiden
und weiß, dass jeder Lidschlag dein Aussehen vermisst.

Wenn wir beide, unbesonnen, nackt tanzen, nur für uns,
scheint alles mit der Zeit, einen klaren Sinn zu ergeben
und die ganzen abstrakten Gedanken, erscheinen uns wie Kunst,
nur von außen betrachtet fremd, von innen kann man sie erleben.

Was wäre, wenn ich dich einfach so fortgelassen hätte?
Nicht, dass ich dich hier gehalten, mit all meiner Kraft...
Siehst du mich jetzt als eine schwerere, unablösbare Klette?
Dann geh weg von mir, ich warte und halte hier die Wacht.

Doch du bist heut morgen neben mir, aufgewacht für mich,
ohne zögern mit Lippen aus Seide, hast du mir den Tag versüßt.
Wären deine Augen für eine Sekunde nur dunkel, ich brächte dir Licht, auf dass dein Lächeln mein Herz, mit Liebe und Wohltat nur grüßt.

Fiele auf uns beide, ein weiterer Fluch der unausweichlich,
wälzten wir uns doch ganz unbesorgt, in Lust und Fantasie,
vergnügten uns den ganzen Tag mit Spielen und zwar reichlich
und würden dann zusammen sterben und nannten es nur Epikie!

In ewiger Liebe, beendete ich bis jetzt jeden meiner Briefe
und werde das, bis uns der Tod scheidet, auch weiterhin so tun,
lasse mich fallen in deinen Körper und glaubte, dass mir jm. riefe
"nicht nur im Schlaf oder im Traum, sollen wir zusammen ruhn!"




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Eingereicht am 16. März 2005.
Herzlichen Dank an die Autorin / den Autor.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Autorin / des Autors.