Gedichte Lyrik
Lyrix Poesie
Sonett 20 - Moderne Zeiten
Matthias Olschewski
Seit Stunden klingelt der schrillende Ton,
Mark und Bein durchdringt er ganz
gering ist doch der Welten Lohn
für einmal Glück, ein Freudentanz
Tag für Tag, ein tristes Grau,
welches mich in Sein - Angst bringt,
wächst auch unaufhaltbar der Bau,
hört man doch das Geräusch, wie es singt
Kein Seelenarzt wird lindern den Kummer,
erregt man doch nicht gerne Aufsehen,
langsam wird der Ton auch stummer
Allein die Möglichkeiten, dumm er
muss sich entscheiden den Weg zu begehen,
sonst bleibt er ewig eine Nummer
Eingereicht am 16. März 2005.
Herzlichen Dank an die Autorin / den Autor.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise,
bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Autorin / des Autors.