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Wiedersehen

Berhard Ost


Ich glaub sie zu kennen.
Auch sie zweifelt im Blick.
Die Jahre verrennen.
Verlorenes Glück.

Sie muss es doch sein
Erkennt sie mich nicht?
Sie ist nicht allein,
auch ich bin es nicht.

Ist dies nur ein Traum?
Sie hat mich besessen.
Ich glaube es kaum,
hat sie mich vergessen?

Sie ist es wohl kaum,
sie wendet sich ab.
War ich ihr denn nicht,
ein irdischer Traum?

Sie ist es wohl nicht,
sie hätt` sonst gegrüßt.
Hab` ich denn nicht
ihr Leben versüßt.

Ich frag mich verhalten, -
will ich sie denn wieder,
werd` ich sie behalten
oder geht sie dann wieder?

Hat sie sich geändert,
will ich sie zurück?
Hab` ich mich verändert, -
war sie denn mein Glück?

Ich spür` keine Trauer.
Sie ist es wohl kaum.
Es war nicht von Dauer,
ein kurzweiliger Traum.

Zeit ist vergangen,
sie meldet sich doch.
Treff` sie mit Bangen,
liebt sie mich noch?

Jeder spielt einsam
mit alten Gefühlen,
wollen gemeinsam
Begehren aufwühlen.

Die Nacht ein Erleben.
Der Tag voller Fragen
Gemeinsames Leben
wohl nicht zu ertragen.

Ich trüb` mir bewusst
den klaren Blick,
verfangen der Lust
blick` lieber zurück.

Versetze die Zukunft
auf`s Abstellgleis
und leg` die Vernunft
vorerst auf Eis.

Mein Leben ist anders,
ich hab` mich verändert.
Meine Zukunft woanders,
hat längst sich geändert.

Das Schicksal wirft Karten.
Nicht jede ist mein.
Was kann ich erwarten,
wer wird es denn sein?




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Eingereicht am 27. Februar 2005.
Herzlichen Dank an die Autorin / den Autor.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Autorin / des Autors.