Gedichte Lyrik
Lyrix Poesie
Träume am Meer
Wolfgang Scholmanns
Manchmal sitze ich am Meer
schließe die Augen
und lausche den Klängen
der Wellen
Es ist so schön
den milden Wind
auf nackter Haut zu spüren
Wie sanft er doch das
glänzende Schilf streichelte
Er erzählt von Vergangenem
und in mir erwacht
die Erinnerung
an Sonnentage
mit Spuren im Sand
an Körper die sich
liebevoll umschlingen
Tief in mir spür ich
deine Wärme
und auf meinem Mund
das Salz des Meeres
von heißen
verlangenden Lippen
Ja es ist der Traum
der mich immer wieder
hierher lenkt und
mich für Momente
vom schwankenden Schiff
der Verlorenheit führt
Doch die Schritte der Zeit
gehen unbeirrt ihren Weg
und der Sonnenuntergang
öffnet mir die Augen
Eingereicht am 21. Februar 2005.
Herzlichen Dank an die Autorin / den Autor.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise,
bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Autorin / des Autors.