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Innerlich bin ich zerrüttet

Bruno Peter Lewicki


Innerlich bin ich zerrüttet,
Zweifel haben mich geschüttelt,
immer dann wenn Glaube fehlt.
Unser Gott, es ist der Schöpfer.
Ja ich schuf dich als Dein Töpfer,
warum nur die Wut mich quält.

Jeder Glaube will bestehen,
Andere müssen falsch es sehen,
komm zu uns, dann wirst erlöst.
Wer will sich zurecht noch finden,
wer kann Wahrheit noch ergründen,
meine Schuld mich nackt entblößt.

Auch wir Christen sind nicht besser,
gelten als die Schweinefresser,
irgendwann war's Gott ein Greul.
Gottes Wort, es wird verdrehet,
jedem so, wie er's gern sehet,
jammern tun wir mit Geheul.

All wir Menschen sind verblendet,
weil von Gott uns abgewendet,
Einer nur, der war Ihm treu.
Jesus Christus ist Sein Name,
heilig war sein Ursprungssame,
Er allein trennt nur die Spreu.

Wo kann einen Freund ich finden,
der Erlöst von allen Sünden,
Gottes Sohn ist es allein.
Er hat uns, den Weg bereitet,
überall er mit uns schreitet,
Herr, pflanz tief ins Herz mir ein.

Gib mir Kraft aus Deinem Himmel,
entferne Du den Sündenschimmel,
mach mich frei von Satans Macht.
Oh, wie gern will ich mich ändern,
heilig will durchs Leben schlendern,
hol mich aus der tiefen Nacht.

Schon so oft hab ich versuchet,
frei zu sein, was mich verfluchet,
Gott, mein Vater helf mir doch.
Ich schaff es nicht aus eignen Mühen,
guter Vorsatz muss verglühen,
Du allein tust Wunder noch.

Der Satan hat mich in den Krallen,
drum immer wieder muss ich fallen,
senk mir ein den heilig Geist.
Nur durch Gott kann's mir gelingen,
über meinen Geist zu springen,
lass mich tun was Du geheisst.

Treu Dir dienen will ich gerne,
komm herab vom heilig Sterne,
erhöre Du des Knechtes Schrei.
Ohne Dich bin ich am Ende,
bete an nur leere Wände,
gern als Werkzeug war ich frei.

Deinem Wort will ich vertrauen,
von ganzem Herzen auf Dich bauen,
ohne Dich bin ich verloren.
Mach mich frei von dem Verlangen,
lass im Zweifel mich nicht bangen,
Du hast mich doch auserkoren.

Gib, dass ich die Liebe finde,
auch zu meinem eignen Kinde,
und zu meiner treuen Frau.
Lass mich wandeln in dem Glanze,
gehorsam brech die Sündenlanze,
lass mich endlich werden schlau.

Schenk Vertrauen mir im Sohn,
lass mich tragen Spott und Hohn,
alles nur zu Deiner Ehre.
Lass uns Menschen doch erkennen,
ohne Dich ins Unglück rennen,
halt du fern des Bösen Speer.

Lass die Welt durch uns erfahren,
dass nur Liebe Dein Gebaren,
Heilger Geist komm führe mich.
Schreibe Du in Menschenherzen,
was erfüllt uns nur mit Schmerzen,
für Dich allein nur lebe ich.

Schütte aus den göttlich Segen,
zerbreche Du den feindlich Degen,
forme Du ein neues Herz.
Lass uns Menschen nicht verenden,
weil wir uns von Dir abwenden,
nimm Du von uns allen Schmerz.

Lass uns fröhlich mit Dir leben,
von Herzen gern uns alles geben,
Deine Gnad hat es vollbracht.
Lass uns Lichter sein auf Erden,
wenn es sein muss für Dich sterben,
so wird uns Licht die finstre Nacht.




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Eingereicht am 19. September 2004.
Herzlichen Dank an die Autorin / den Autor.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Autorin / des Autors.