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Der Schein trügt

Wolfgang Scholmanns


Versunken in des Geistes Tiefe
denk ich an diesen sanften Blick
führt mich ein Strom milder Gedanken
zu dem einst vorgespielten Glück

Da gab es Worte voller Liebe
mit Zukunftsträumen reich geschmückt
doch war der Glanz des Wolkenbettes
mit trügerischem Schein bestückt

Oft sieht man in verliebten Zeiten
nur eine rosarote Welt
bis der Erkenntnis Offenbarung
die Wahrheit vor die Hoffnung stellt




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Eingereicht am 15. Februar 2005.
Herzlichen Dank an die Autorin / den Autor.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Autorin / des Autors.