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Testament

Tanja


Ich sehe dich und es verschlägt mir die Sprache, so schön bist du!
Ich wünschte, du wärst mein letzter Anblick, mit dem ich sterben würde.
Doch wie es im Leben so ist, kam es nicht dazu.
Es ist dennoch nicht schlimm, weil die ganze Zeit warst du in Gedanken bei mir!
Du warst immer bei mir, leider nur in Gedanken, in meinen Träumereien, die ganzen Tage...
Es tut mir leid, dass es so weit gekommen ist. Das wollte ich nicht.
Nur mein Leiden konnte ich nicht mehr ertragen, besser gesagt meine Seele konnte es nicht.
Und so habe ich Schluss mit dem ganzen Schwachsinn gemacht.
Es gab nur diesen einzigen Weg, anders würde ich dich nicht aus meinem Kopf bekommen.
Dieser Schuss hat's gemacht, dem bin ich froh!
Hinterlassen hab ich nichts, denn es gab nichts wofür ich gelebt hatte, außer für dich...
Als es dann vorbei war, blieb mir nichts.
Meine Liebe, meine Seele und mein Leben hast jetzt du!
Ich glaube es ist dort, wo es ist, in guten Händen. Bewahre es für dich.

Ich mache Schluss mit meinen Träumen, mache Schluss mit meinem Leben, mache Schluss mir!

Paradies, 11.11.1111




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Eingereicht am 4. Februar 2005.
Herzlichen Dank an die Autorin / den Autor.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Autorin / des Autors.