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Ich weiß nicht was ich machen soll

Bruno Peter Lewicki


Ich weiß nicht was ich machen soll
das Warten find ich nicht mehr toll.

Mit soviel Mühe ich's versuch,
doch du Nicole, du wirst nicht klug.

Wie soll ich's dir denn noch erklären,
dass wir zwei zusammen gehören.

Hast Angst vor eigener Courage,
nun setz dich langsam mal in Marsch.

In Briefen und am Telefon,
sagst du zu mir, du möchtest schon.

Hättest mich für immer lieb,
doch große Angst, dass ich nicht blieb.

Du denkst, du wärst hier zu allein,
und würd'st nicht lange glücklich sein.

Bist dir nicht sicher, deinem Glück,
weil du dann kannst nie mehr zurück.

Doch kann ich dir Beweis nur geben,
wenn wir zwei zusammen leben.

Die Eltern, es ist zu verzwickt,
werden wieder nun bekrückt.

Anstatt du sagst was Sache ist,
demnächst fliegt auf der ganze Mist.

Würd'st deinen Mut zusammenreißen,
man würde' dich hinaus nicht schmeißen.

Sie ließen schweren Herzens dann,
dich sicher gehn, zu deinem Mann.

Sie wissen, dass sie machtlos sind,
fast einundzwanzig ist ihr Kind.

Du brauchst dann nicht mehr so zu lügen,
wenn deinem Schicksal dich tätst fügen.

Das Dumme ist, du siehst nicht ein,
für deine Freunde ist's gemein.

Ihr Wort macht deinen Eltern Mut,
ein Besuch, er tät mal gut.

Im guten Glauben lässt man dich,
und du betrügst sie bitterlich.

Hör auf mit diesem falschem Spiel,
nur die Wahrheit hilft uns viel.

Mit lügen geht's nicht lange gut,
es fließt nur noch mehr böses Blut.

Komm lass die Zukunft uns beginnen,
wir werd'n den Lebenskampf gewinnen.

Nachträglicher Hinweis des Autors:
"Erleuchtung kann auch schnell mit Verblendung
verwechselt werden, wie man an meinem Beispiel
gut erkennen kann." Liebe auf dem Unglück Anderer
aufbauen, kann nicht der richtige Weg sein!




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Eingereicht am 19. September 2004.
Herzlichen Dank an die Autorin / den Autor.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Autorin / des Autors.