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Ich sah die Hölle, lang ist's her

Bruno Peter Lewicki


Ich sah die Hölle, lang ist's her
ich wollte nicht mehr leben.
Ich setzte meiner Zeit ein End
weil Liebe konnt' nicht geben.

Durch Sünde getrennt, mein Leben war
von Gott, dem heiligen Schöpfer.
Ich war vom Reichtum sehr geblendet
und klagte nur dem Töpfer.

Die Ehe war so eisig kalt
weil Wärme mir selbst fehlte.
Ich klagte an mein Eheweib
mein Fremd gehen, ihr erzählte.

Ich wollte, dass sie trennte sich
von mir, weil ich nicht liebte.
Ich habe sie nur ausgenutzt
und brach Gebot das Siebte.

Ich fühlte schon, es war nicht recht
was ich im Leben machte.
Mein Gewissen schwieg nicht still
weil kein Mensch mich beachte.

So schmiss ich dann mein Leben fort
mir war's zu nichts mehr nütze.
Ein Fisch wollt sein im großen Meer,
war leid die schmutzig Pfütze.

Das war nun schon das zweite Mal
und diesmal sollt' s gelingen.
Ich stülpte mir ein luftdicht Sack
zum Tode wollt mich zwingen.

Die Angst wurd' groß und Luft sehr knapp
die Brust wollt mir zerplatzen.
Und plötzlich gab es einen Knall
ich sah nur hässlich Fratzen.

Dann trat auf einmal Ruhe ein
ich war im Meer, im Blauen.
Doch war ich leider ganz allein
könnt Niemanden erschauen.

Die Jahre zogen so dahin
ich wurde gar nicht älter.
Die Einsamkeit raubt mir den Sinn
mein Herz es wurd' noch kälter.

So schrie ich in der Not zu Gott
hol mich aus diesem Leiden.
Er hat's erhört, belebte mich,
doch ich, ich ließ mich scheiden.

Die Frau, sie konnte fassen nicht
der Mann hat sie verlassen.
Suchte eine Neue sich
auch sie sollt ihn noch hassen.

Mit dieser Frau zeugt er ein Kind
er hat sie sitzen lassen.
Sie konnt' es ihm verzeihen nicht
sie konnt ihn nur noch hassen.

Und auch die dritte Frau musst leiden
weil er zu Andren hingeschaut.
Doch konnt' er sich mit ihr entscheiden
haben Gott sich anvertraut.

Sie bekannten alle Sünden
baten Gott, es zu verzeihen.
Er nahm die Schuld von Ihren Herzen
sie brauchen nicht vor Schmerz mehr schreien.

Durch Jesus Christus Opfertod
hat Gott uns bald verziehen.
Nun wandeln wir nach Seinem Wort
nur darum uns bemühen.

Nun schenkt uns Gott ein Kindelein,
als Christen wollen' s erziehen.
Mit Freude ich drauf warten kann
sehe meine Frau erblühen.

Sie wird gesegnet unsre Frucht
der Herr hat's uns versprochen.
In Seinem heiligen Worte steht's,
Er hat's noch nie gebrochen.

Ein Leben wird mit Gott erst schön
ich spürt's am eignen Leibe.
Wer sich mit Gott nicht söhnen will,
schaut durch' trübe Scheibe.

Er kann erkennen nicht die Pracht
mit der Gott Menschen segnet.
Er kann dem Herren danken nicht,
auch wenn es mal stark regnet.

So komm du Narr, hör' auf dein Spiel
es führt dich nur zum Tode.
Reiß ab die Maske, reinig' dich
auch wenn es nicht die Mode.

Schau auf andre Menschen nicht,
blick nur auf Jesu Heil.
Verwirf des Vaters Segen nicht
sonst stirbst am Sündenpfeil.

Es schenkt der Herr dir klaren Blick
wenn dich Ihm unterstellst.
Wenn dienend Ihm dein Leben weihst
gehorsam nicht mehr fällst.

Dein Herz, Er füllt es dir voll Lieb
kannst reichlich davon geben.
Mit Freude siehst du einen Sinn
bist glücklich nun im Leben.




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Eingereicht am 19. September 2004.
Herzlichen Dank an die Autorin / den Autor.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Autorin / des Autors.