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verlassen

karin rosenthal


Ich sitze im dunkeln
hör leis stimmen munkeln,
worte als fetzen,
die mich so verletzen,
ihr sprecht über mich,
denkt ich höre es nicht,
doch ich hör jedes wort,
und denke an mord.
Wie lang geht das schon,
dieser spott dieser hohn?
Habt ihr auch bedacht,
was ihr da gemacht,
hinter meinem rücken,
der krumm ist vom bücken,
von all den jahren,
als eins wir noch waren,
stand dir immer zur seite
nun suchst du das weite,
willst mich nicht mehr
alles ist leer.
Wirfst mich einfach weg,
wie ein stück dreck,
fängst etwas neues an,
was nichts werden kann,
zu lang war die zeit,
hab sie nie bereut,
und muss jetzt erkennen,
und beim namen nennen
es ist wohl vorbei,
unser einerlei
war sicher auch schön
und doch musst du gehen
du willst mich nicht mehr
drum geb dich her.




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Eingereicht am 28. Jänner 2005.
Herzlichen Dank an die Autorin / den Autor.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Autorin / des Autors.