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Veränderung

Anna Heisler


Ich scheine zu rennen.
Davonzulaufen vor all dem Geschehenen.
Doch was ist geschehen?
Nichts Weltbewegendes.
Nichts, das den Lauf der Menschen verändert.
Immer noch dreht sich um die Sonne die Erde,
immer noch merk ich wie ich jeden morgen wach werde,
immer noch kann ich Nachts die Sterne sehn,
immer noch das Blatt im Winde wehn,
immer noch lache ich und weine
denn Ich bin ich, und bin doch keine.
Mein Leben verändert sich immer mehr
Soll ich ansetzen zur Gegenwehr?
Ist es das Erwachsenwerden?
Das Leben?
Die Schmerzen?
Vertrauen?
Vertrauen kann zu Schmerzen führen,
doch ohne es würd es mich zu sehr schüren.
Wer kein Vertrauen aufbringt,
ist wie ein Vogel, der nicht singt.
Eingeschlossen habe ich alles in meinem Herzen
Und doch renne ich.
Ich renne vor Schmerzen
Doch begreifen sollte ich
mich vom Herz zu trennen, ist unmöglich.
Davonlaufen nützt nicht
Ich warte nicht auf das Vergessen,
denn es liegt nicht im eigenen Ermessen.
Eine Heilung stehe bevor
Damit ich wieder so sein kann wie zuvor
Unbeschwert und lebensfroh, mit naiven Wünschen und Gedanken
mit einem Lächeln auf den Lippen und niemals anfangen zu schwanken.
Ein Kopf voller Phantasie
Wann kommt diese Zeit zurück?
Denn Ich vermisse sie.




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Eingereicht am 16. Jänner 2005.
Herzlichen Dank an die Autorin / den Autor.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Autorin / des Autors.