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Brandung

Yvonne Brettnich


Ich liege im Bett und öffne meine Augen.

Neben mir liegt ein Mensch, der mir sehr nahe steht.
Ich schlüpfe in meine Pantoffel und öffne leise die Tür, damit mein Liebster nicht aufwacht.

Dann gehe ich raus und schließe die Tür hinter mir; einen letzten Blick auf den Mann,
der friedlich im Bett liegt und schläft.

Nachdem ich das Haus verlassen habe, laufe ich auf weichem, zarten Sand, der meine Füße kitzelt.
Ich setze mich auf einen Felsen und schaue in die Brandung,
wie langsamm die Sonne blutrot über dem Meer aufgeht und den Mond verabschiedet.

Ich schließe die Augen und lasse den Wind durch meine offenen Haare sausen.
Plötzlich steht jemand hinter mir und küsst mich sanft auf die Wange...




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Eingereicht am 17. Dezember 2004.
Herzlichen Dank an die Autorin / den Autor.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Autorin / des Autors.