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Wir stehen kurz davor

Von Michael Kaimer


Angst ist in den Augen von Frauen und Kindern zu sehen, deren Männer und Väter in den Krieg ziehen. Viele wollen diese nicht, doch müssen sie dem Ruf einer einzelnen Person folgen.
Viele, ob Männer, Frauen und Kinder gehen freiwillig, sie glauben an Ideale, glauben, das es sich zu sterben lohnt dafür.
Ich kann es nicht verstehen, möchte es aber gerne, liegt wohl darin, dass die Kriege tausende von Kilometern entfernt toben. Und wir das nur an Rande mitbekommen.
Jene, dies es hautnah miterleben müssen, wissen wohl die Antwort auf meine Frage.
Kinder sehen ihre Mütter sterben, Mütter halten den leblosen Körper ihrer Kinder in den Armen.
Väter sehen, wie ihre Familie ausgelöscht wurde, durch eine einzige Granate.
Die, die es überlebt haben, schwören Rache, ziehen in den Krieg um die zu vernichten, die Schuld am diesen Verlust haben.
Wir, die weit davon entfernt sind, sehen die Bilder, sehen die Trauer, spüren aber nicht den Hass. Wir wünschen uns nur, das dass Massaker beendet werden sollte.
Viele fragen sich warum, dieser sinnlose Krieg stattfindet, viel Meinungen werden vertreten.
Sei es um das schwarze Gold, sei es um einen Tyrannen zu stürzen, sei es um neue Waffen zu testen und sei es nur um ein Land in die Unabhängigkeit zu führen.
Alle diese Gründe, ist kein Grund um sinnlose Blut zu vergießen.
Doch viele Denken da anders darüber und treiben es voran.
Wollen mit aller Macht einer dieser Gründe erreichen.
Wie krank und kaputt, unsere Welt doch ist.
Warum der Hass, warum diese sinnlose Gewalt?
Reicht es nicht das Tränen, der Angst und Verzweifelung die Welt benetzen, muss Blut, die Erde Rot färben?
Sind wir dann erst zufrieden, wenn diese erreicht wurde, können jene, die es angezettelt haben, noch ruhig schlafen?
Ich denke schon, denn tausende von Kilometern, ist der Krieg weit genug entfernt um es nicht miterleben zu müssen.
Indessen der Krieg im vollen Gange ist, sitzen die, die es auf dem Gewissen haben, lachend an einem Tisch und erzählen über alltägliches im eigenen Land.
Wie krank und kaputt, unsere Welt doch ist.
Die hohen Generale und Präsidenten, sollten in die Angst erfüllten Augen von jenen Menschen sehen, die Leid und Verlust erlebten.
Sie sollten darüber nachdenken und dementsprechend handeln.
Sonst sind Sie es, die Angst in den Augen haben werden, wenn der Krieg sich ausweitet und die Welt mit hinein zieht.
Wir stehen kurz davor.




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