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Fast ertrunken in der Wüste

©  Simone Schloos


Der weiß gedeckte Tisch auf der Veranda der kleinen, privaten Lodge "Trans Kalahari" war reich bestückt mit afrikanischen Köstlichkeiten wie Rauchfleich und namibischen Trüffeln. Es bot sich ein wunderbarer Blick auf die dreihundert Meter entfernten berühmten Wanderdünen, welche in der untergehenden Sonne glutrot erschienen. Der Leuchter mit den weißen Kerzen verbreitete ein warmes Licht, während sich Lea und Jonas tief in die Augen sahen. Sie waren auf ihrer Hochzeitsreise und wollten Namibia in seiner vollen Schönheit erleben, den Fish River Canyon besuchen, eine Safari unternehmen und Wildtiere fotografieren.
Fobami, ihr persönlicher Ober, hatte ihnen gerade ein Straußensteak serviert und kam nun mit einer Flasche guten südafrikanischen Weißwein zurück. "Madame, dass Wetter wird schlechter. Über Mosambik und Madagaskar tobt ein Zyklon." "Fobami, dass ist hunderte Kilometer von Sossusvler entfernt, dass erreicht uns nicht." versuchte Lea ihn zu beruhigen."Wir würden gerne weiter in Ruhe essen und uns den vorzüglichen Wein schmecken lassen!" Jonas zog die Stirn in Falten, er war sichtlich genervt von der Störung. In seinem Beruf als Unternehmensbreater hatte er zu Hause den ganzen Tag mit Menschen zu tun. Nun wollte er mit Lea ungestört seinen verdienten Urlaub verbringen.
Fobami zog sich zurück, die Gäste sollten in dieser vornehmen Lodge behandelt werden als seien sie Könige. Er war doch nur ein kleiner, schwarzer Angestellter und froh, überhaupt hier arbeiten zu dürfen. Es war schwer in Namibia Arbeit zu finden,von der er seine Großfamilie ernähren konnte.
Gesättigt zogen sich Jonas und Lea später zurück in ihr Zimmer. Während Jonas unter der Dusche stand, las Lea im Bett die deutschsprachige Zeitung, die in Windhoek erschien und ihnen täglich auf ihr Zimmer gelegt wurde."Jonas, Fobami scheint Recht zu haben. Der Zyklon hat verheerende Schäden angerichtet und bewegt sich auf Namibia zu. Der Omatako und der Oanob Damm sind schon übergelaufen. Etliche Dörfer wurden evakuriert." rief sie ihm ins Bad zu. "Lea, laß dich damit nicht verrückt machen. Was soll uns denn hier passieren? Wir sind meilenweit von Mosambik entfernt, die Lodge liegt auf einer Anhöhe. Selbst wenn irgendein Fluss über die Ufer treten sollte, wir bekommen davon mit Sicherheit nichts mit!" Jonas rubbelte sich seinen blonden Schopf trocken und legte sich neben Lea ins Bett. "Komm Schatz, mach Dir keine Gedanken, denk an etwas Schönes, an mich zum Beispiel." grinste er und tauchte mit dem Kopf ab unter ihre Decke. Es wurde still im Zimmer und erschöpft schliefen sie bald darauf ein.
Stunden später wurde Lea von einem gewaltigen Rauschen geweckt. Hastig zog sie sich ihr Shirt an und trat auf die Veranda. Vor ihr bot sich ein schreckliches Bild. Die Savanne, welche noch vor wenigen Stunden knochentrocken und versandet war, war von Wasser umspült. Die dreihundert Meter bis zu den Wanderdünen bestanden nun aus einem einzigen großen, reißenden Fluß, der cirka zwanzig Meter vor der Lodge endete. Jonas wurde ebenfalls wach und trat hinter Lea. "Mein Gott, was ist hier los? Wo kommt das ganze Wasser her?" Über ihnen hingen schwarze, dicke Regenwoken,die sich unaufhörlich entluden,Blitze zuckten und es machte sich ein Strum auf. "Entweder ist das der Ausläufer des Zyklons, von dem Fobami erzählte, oder er hat nach Sossusvler abgedreht." murmelte Lea. Unter den beiden knackte es. Erschrocken sah Lea zu Jonas. Beide traten sie an die Brüstung der Veranda und warfen einen Blick nach unten. Voller Entsetzen mußten sie sehen, wie das Wasser Teile der Anhöhe wegspülte. Angst spiegelte sich in Lea´s Augen. "Jonas, das Wasser wird die ganze Lodge in die Fluten reißen!" Sie war den Tränen nahe.
Es klopfte an der Tür. "Mister und Misses Schreyer, bitte öffnen Sie, schnell!" Laut schlug Ndidi, der Nachtportier, gegen die Zimmertür. "Sie müssen die Lodge so schnell wie möglich verlassen! Noch ist es möglich mit einem Jeep den Fluss zu passieren! Bitte packen Sie nur das Nötigste zusammen, wir können nicht viel Gepäck mitnehmen! Vergessen Sie aber bitte auf keinen Fall Ihr Handy, zu Ihrer Sicherheit"
Entsetzt blickte Lea zu ihrem Mann. "Jonas, schnell die Rückflugtickets, die müssen unbedingt mit. Pack nur ein paar Jeans und Shirts in den Rucksack!" rief sie ihm zu, während sie in ihre Jeans schlüpfte und ihre langen, braunen Haare zum Zopf band.
Eilig gingen sie hinter Ndidi in die Eingangshalle, wo noch fünf weitere Paare warteten und sich aufgeregt miteinander unterhielten. Mittlerweile ging die Sonne am Horizont auf und tauchte die Gegend in ein atemberaubendes, rötliches Licht.
"Wir haben nicht genug Fahrer, jeder von Ihnen bekommt einen Safari Jeep zur Verfügung gestellt. Fobami und ich werden voraus fahren und Sie folgen uns bitte. Bitte bleiben Sie immer dicht hinter uns, die fünf Flüsse, die wir durchqueren müssen, sind bei diesem Wetter unberechenbar!" erläuterte Ndidi kurz den Ablauf. Dann bat er alle Gäste vor die Lodge und teilte die Wagen zu. Fobami verteilte an jedes Paar eine Telefonnummer für den Notfall. "Na ob diese Kisten wirklich dazu taugen uns durch einen Fluss zu bringen?" zweifelt Jonas beim Anblick der Fahrzeuge, mit denen sie am nächsten Tag eigentlich auf Safari gehen wollten. "Die haben doch noch nicht mal Allrad!" "Das ist doch jetzt wirklich egal, hauptsache wir kommen hier weg, bevor die Strömung die ganze Anhöhe wegreißt!" fuhr Lea ihn an. Sie war schon immer ein ängstlicher Mensch gewesen.
Die Wagen setzten sich langsam in Bewegung. Als erstes mußten sie die Strecke in Richtung der Wanderdünen bewältigen. Die Fahrer der Jeeps fuhren dizipliniert hinter Ndidi und Fobami her. Dann kam der erste Fluss. Fobami stoppte, stieg aus und gab noch einmal die Anweisung, genau hinter dem Leitfahrzeug zu bleiben. "Wir wissen nicht genau, was sich in diesem Fluss alles verbirgt." Am Ufer trieb eine weggespülte Oberlandleitung und es ragten kleinere Felsbrocken und Büsche aus dem trüben Wasser. Langsam setzte sich der Track wieder in Bewegung. Sie waren nun schon sechs Stunden unterwegs und je weiter sie fuhren, desto mehr ließ der Regen nach und auch der Sturm legte sich. Bald kam die Sonne wieder zum Vorschein und die Savanne schien das Wasser regelrecht aufzusaugen.
Alles ging völlig problemlos und die sechs Autos erreichten unbeschadet das Ufer.Weiter ging es durch die Savanne, vorbei an trockenen Stellen und Büschen, an denen sich durch den Regen zartes Grün zeigte. Die Steppe schien durch den Regen regelrecht zu expoldieren wie eine Wiese im Frühling. Ab und zu zeigten sich Wasserlöcher, an denen sich Zebras und Anthilopen labten. "Jetzt würde ich doch gerne Fotos machen." dachte Lea , aber ihre kleine Digitalcamera hatte sie in der Eile in der Lodge vergessen. Auch die anderen kleineren Flüsse wurden problemlos gemeistert.
"Jonas, der Fluss scheint tiefer zu sein als die anderen und er hat auch viel mehr Strömung. Außerdem scheint das Ufer recht steil zu sein." Lea beschlich ein ungutes Gefühl. Als erstes fuhren wieder Fobami und Ndidi. Sie kamen ohne Schwierigkeiten durch das Wasser und hatten auch mit dem Ufer keine Probleme. Nur halten konnten sie nicht. Das Ufergelände war so unwegsam, dass sie sofort ein paar hundert Meter weiter Richtung Savanne fahren mußten. Alle Fahrzeuge kamen ohne Störungen durch den Fluss. Als letzter setzte Jonas den Jeep langsam die Böschung hinunter. Die Nase des Jeeps bohrte sich tief in das gelblich trübe Wasser. "Jonas! Wir gehen unter!" ängstlich beobachtete Lea wie das Wasser an der Frontscheibe hinauf stieg. "Hör auf! Es passiert schon nichts. Wir haben vier Flüsse überwunden, dieser hier wird auch nicht anders sein. Halt dich fest und schließ dein Fenster wieder. Sonst kommt das Wasser doch noch rein!" Jonas war genervt und müde. Die Fahrt durch die Flüsse war anstrengend, erforderte eine Menge Konzentration.
Kurz vor dem Ufer gab es plötzlich einen heftigen Ruck in der vorderen Mitte des Jeeps und die Räder drehten durch. "Verdammt noch mal! Wir sitzen auf einem Felsbrocken fest!" Jonas gab wieder Gas, aber der Jeep bewegte sich keinen Zentimeter von der Stelle. "Paß auf, ich versuche das Ufer zu Fuß zu erreichen und sehe nach, ob ich die anderen noch erreichen kann. Du bleibst hier und rührst Dich nicht von der Stelle. Lea, hörst Du mir zu?" Seine Frau blickte ihn nur ängstlich an und nickte.
Jonas sprang aus dem Jeep und watete durch das Wasser. Immer wieder sackte er bis zu den Hüften im Schlamm ein. Die Uferböschung war zwar steil, aber ziemlich stabil . Nach ihm endlos erscheinenden Minuten war er oben angelangt und schaute Richtung Savanne, wo er den Rest des Tracks vermutete. Niemand war zu sehen. "Das kann doch wohl nicht wahr sein! Die haben nicht mal bemerkt, dass wir es nicht geschafft haben! Sind einfach weitergefahren!" Jonas lief vor Wut rot an und fuhr sich verzweifelt durch die mit Schlamm verkrusteten Haare. Dann drehte er sich um und blickte zu Lea und dem Jeep, der unverändert in den Fluten hing. Er mußte wieder zurück, es gab keinen anderen Weg.
Als er Lea erreichte war er völlig durchnäßt und verschlammt. Keine Körperstelle war an ihm, die nicht von Schlamm verkrustet war. Seine Laune war auf dem Nullpunkt angelangt. "Lea wo ist das Handy? Fobami hat uns doch eine Telefonnummer für den Notfall mitgegeben!" Völlig apathisch hockte Lea auf dem Beifahrersitz. "Wach auf, wo ist das Handy? " Mechanisch griff Lea in ihren Rucksack, den sie auf ihrem Schoß fest umklammert hielt und gab Jonas das kleine Gerät. Er zog den Zettel mit der Nummer aus der durchnäßten Hosentasche und versuchte ihn zu entziffern. "Na klasse! Wir haben ein Funkloch, ich bekomme keinen Empfang!" Wütend schmiß er das Telefon in den Wagen. Erschrocken sah Lea ihren Mann an, noch nie hatte sie ihn so aufbrausend gesehen. Ihre junge Ehe ging gleich mit einer harten Belastungsprobe los. "Und nun, Jonas? Wir können doch nicht hier hängen bleiben!" Lea war völlig aufgelöst und den Tränen nahe. Jonas kratze sich grübelnd am Kopf. " Paß auf, wir werden jetzt beide an das Ufer waten. Dann werden wir versuchen uns durch die Savanne zu schlagen. Irgendwo werden wir Hilfe finden. Vielleicht haben die anderen auch bemerkt, dass wir nicht mehr hinter ihnen sind."
Er schwang sich wieder aus dem Jeep, ging um den Wagen herum und half Lea heraus. "Bleib dicht bei mir, gib mir Deine Hand. Der Boden ist völlig aufgeweicht und rutschig!" Meter für Meter tasteten sie sich voran. Endlich war das Ufer erreicht. "Du kletterst voraus, ich bleibe hinter Dir. So kann ich Dich halten falls Du ausrutschen solltest!" Er schob Lea langsam die Böschung hinauf. Endlich waren sie beide oben angelangt und ließen sich erschöpft in den gelben Staub fallen. Beide waren bis auf die Haut durchnäßt und der Schlamm klebte an ihnen bis in die Haare.
Um sie herum war nichts als Leere. Ab und zu erblickten sie einen Busch, einen Affenbrotbaum. Einige hundert Meter von ihnen entfernt tranken ein paar Anthilopen an einem Wasserloch.
Lea setzte sich auf und hob den Kopf. "Sag mal, hörst Du das auch? Singt hier jemand oder bekomme ich schon Halluzinationen?" Jonas stand auf und blickte sich um.
Er fing an zu lachen, schlug sich dabei auf die Schenkel. "Da kommt doch tatsächlich einer mit einem Fahrrad! Hier ist weit und breit nichts als Steppe, aber da fährt einer Fahrrad!" Er reichte Lea seine Hand und zog sie hoch. "Hallo, Hilfe, bitte helfen Sie uns!" Lea rief und winkte wie verrückt. Der junge Schwarze fuhr mit seinem alten Mountainbike genau auf sie zu und war ebenso erstaunt wie sie, hier mitten in der Savanne zwei einsame Weiße zu finden. Er hielt an und stellte sich als Kobe vor. "Sprichst Du englisch?" fragte Lea. "Aber natürlich Madame! Aber ich verstehe auch deutsch. Meine Großeltern waren noch Sklaven, als Namibia noch deutsches Schutzgebiet war." Schnell erklärte Jonas daraufhin ihre Situation. " No problem, ich hole Hilfe. Mein Onkel hat einen Trecker, wir können Ihren Jeep aus dem Wasser ziehen! Bin gleich wieder zurück." Fröhlich pfeifend schwang sich Kobe wieder auf seinen Drahtesel und fuhr los. Jonas und Lea ließen sich wieder in den Staub fallen. Überglücklich gab sie ihren Mann einen Kuss.
"Ich möchte mal wissen, was in Afrika das Wort "gleich" bedeutet! Kobe ist bestimmt schon gut zwei Stunden weg!" Jonas blickte in den Himmel, der sich immer mehr verdunkelte. Die Nacht kommt in der Savanne schnell und mit ihr die Wildtiere. Auf eine Begegnung mit einem Rudel Löwe konnte er wirklich verzichten. Da hörte er von weitem das knattern eines Dieselmotors. "Los Lea hoch, Kobe kommt zurück!" "Das ist mein Onkel Adisa, er wird den Jeep rausziehen." stellte Kobe seinen Begleiter vor. Adisa war schätzungsweise achtunddreißig Jahre alt, an die zwei Meter groß und schien Kraft wie ein Bär zu haben. Er nahm ein Abschleppseil vom Trecker,befestigte einen Haken davon am Trecker, dann rutsche er die Böschung hinunter und schritt mit dem Seil in der Hand durch das Wasser. Nachdem er den Haken am Jeep befestigt hatte, gab er Kobe durch Handzeichen Anweisungen, den Traktor in Bewegung zu setzten. Adisa selber schwang sich auf den Fahrersitz. Stück für Stück kam der Jeep dem Ufer näher. Endlich war er die Böschung hochgezogen. Adisa sprang aus dem Wagen und kniete sich nieder um einen Blick unter den Wagen zu werfen. "Damit könnt Ihr nicht mehr fahren! Der Felsbrocken hat so gut wie die ganze Unterseite aufgerissen! Setzt Euch rein, wir schleppen Euch zu unserer Farm, von dort können wir weitere Hilfe holen."
Nach einer Stunde kamen sie auf Adisa´s Farm in der Nähe des Fish River Canyon an. "Ist das schön hier! Wir wollten uns den Canyon in ein paar Tagen ansehen!" begeisterte sich Lea. Sie erblickte ein wunderschönes altes Haus im viktorianischen Stil. An das Grundstück grenzten Koppeln, auf denen Pferde und Rinder am weiden waren. Im Hintergrund erschien der gewaltige Canyon in der untergehenden Sonne zartrot.Auch Jonas strahlte endlich wieder. "Kommt erst einmal mit ins Haus, meine Frau wird Euch was zu essen machen und Ihr könnt duschen." Im Haus wurde sie von Oni, Adisa´s Frau herzlich empfangen und sie zeigte den beiden ein kleines Zimmer, wo sie sich ausruhen konnten. Oni blickte Lea und Jonas an. "Kobe, bring Jonas eine Hose und ein Hemd von Dir, Lea bekommt etwas von mir zum anziehen." Adisa´s Frau war eine Milchkaffeefarbende Schönheit von dreißig Jahren, der man ansah, dass auch Deutsche zu ihren Vorfahren zählten. Ihr feingeschnittenes Gesicht strahlte Anmut und Würde aus.
Nachdem die beiden frisch geduscht und umgezogen waren, setzten sie sich an den Tisch.Oni trug ein einfaches, aber sehr schmackhaftes, afrikanisches Gemüsegericht mit Kartoffeln und Okraschoten auf. Ein Duft von fremden Gewürzen erfüllte den Raum. "Wenn Ihr wollt, dann könnt Ihr gerne den Rest des Urlaubes bei uns verbringen. Viel Platz können wir Euch zwar nicht bieten und auch kein Essen, wie Ihr es in der Lodge bekommen habt, aber wir freuen uns immer über Gäste." bot Adisa an. "Unser Flug geht erst in fünf Tagen, wenn wir dürfen, dann würden wir gerne bleiben!"
Jonas und Lea erlebten noch vier unvergessliche Tage am Fish River Canyon, der nach dem Grand Canyon der zweitgrößte der Welt ist. Sie unternahmen zusammen mit Kobe, Oni und Adisa eine Safari und nachdem Lea von Adisa eine alten Fotocamera geliehen bekam, konnte sie auch endlich ihre Fotos schießen.
Am fünften Tag wurden sie von Oni und Kobe zum Airport gebracht, um wieder in ein winterliches Deutschland zu reisen. Oni übergab Lea als Abschiedsgeschenk ein langes, traditionelles Baumwollkleid in den namibischen Nationalfarben Blau, Rot und Grün. Lea bedankte sich überschwenglich und beide gaben sie das Versprechen ab, die drei so bald wie möglich wieder zu besuchen.
Als sich Lea und Jonas zu Hause Wochen später die Fotos ihres abenteuerlichen Urlaubes bei einer Flasche afrikanischen Wein ansahen, da packte sie wieder die Sehnsucht nach einem wundervollen Namibia mit seinen freundlichen Menschen. In sechs Monaten wollten sie ihre Gastfamilie, die sie so liebevoll aufgenommen hatte, wieder besuchen. Bis dahin blieb ihnen nur die Erinnerung an drei wunderbare Menschen.


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Eingereicht am 27. Mai 2004.
Herzlichen Dank an den Autor / die Autorin.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Zustimmung des Autors / der Autorin.
Erzähl mir was von Afrika. Band 1. Dr. Ronald Henss Verlag   ISBN 3-9809336-2-8  ca. 150 Seiten   8,90 Euro.




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